Untersuchung von Baumsubstraten

Böden in der Stadt müssen sowohl als Untergrund für Verkehrslasten dienen als auch als Wurzelraum für Stadtbäume. Diese beiden Funktionen des Bodens stehen oftmals im Widerspruch zueinander. 

 

Die Empfehlungen für Baumpflanzungen (FLL 2010 und 20159 und die ZTV-Vegtra-Mü (Baureferat München 2018) machen genaue Vorgaben, wie eine Pflanzgrube und ein Baumsubstrat beschaffen sein sollte, damit auf der einen Seite die Funktion des Bodens als Wurzellebensraum bewahrt wird und auf der anderen Seite die bautechnischen Anforderungen an den Boden erhalten bleiben.

Welche Untersuchungen führt Boden & Baum bei Baumsubstraten durch?

Bodendensitometer zur Messung der Bodendichte.
Bodendensitometer zur Messung der Bodendichte.

Damit die Substrate entsprechend dieser Regelwerke hergestellt und eingebaut werden, führt Boden & Baum die dazu notwendigen Prüfungen durch. Gegenstand der Prüfungen können folgende Bodenuntersuchungen sein:

  • Korngrößenverteilung (DIN 18123)
  • Wassergehalt (DIN 18121 - 1)
  • Maximale Wasserkapazität
  • Wasserdurchlässigkeit (kf)
  • Luftdurchlässigkeit
  • Gesamtporenvolumen
  • Luftvolumen
  • pH-Wert (VDLUFA A5.1.1)
  • Salzgehalt (VDLUFA a 10.1.1 / VDLUFA A 13.4.2)
  • Gehalt an organischer Substanz (DIN 18128, VDLUFA A 15.2)
  • Proctordichte (Pr) (DIN 18127)
  • Optimaler Wassergehalt (WPr) (DIN 18127)
  • Verdichtungsgrad (DPr) (DIN 18125 - 2)
  • Verformungsmodul (Ev2) (DIN 18134)
  • Eindringwiderstand (DIN EN ISO 22476-2)

Die Untersuchungen werden zum Teil in Zusammenarbeit mit anerkannten Partnerlaboren unter Bewahrung höchster Standards durchgeführt. 

 

 

Welche Vorteile ergeben sich aus einer Untersuchung des Baumsubstrates durch Boden & Baum für Sie?

  • Aufklärung über die Ursachen von Kümmerwuchs neu gepflanzter Bäume
  • Sicherstellung, dass das Substrat
    • den Vorgaben entspricht
    • als Lebensraum für Wurzeln geeignet ist und
    • die bautechnischen Anforderungen erfüllt
  • Sicherstellung, dass der Einbau fachgerecht erfolgt ist und es bspw. zu keiner Überverdichtung gekommen ist
  • konkrete Maßnahmenempfehlungen bei nicht geeigneten oder nicht fachgerecht eingebauten Substraten
  • langfristige Kostenersparnis durch geringeren Pflegeaufwand